Mantrailing
Unter Mantrailing (Dogtrailing) versteht man eine Art der Spurensuche, wobei dem Individualgeruch einer vermissten Person (oder Hundes) gefolgt wird.
Mit Hilfe einer Geruchsprobe (z.B. Kleidung, Taschentuch, etc.) nimmt der Hund die Geruchsspur der vermissten Person auf. Dabei folgt er einer aus Hautschuppen und Schweiß zusammengesetzter Spur (Trail) und orientiert sich an deren Verlauf.
Im Gegensatz zur Fährtensuche, bei der nur mit der Nase dicht am Boden nach Bodenverletzungen gesucht wird, arbeitet der Hund beim Mantrailing mal mit hoher und mal mit tiefer Nase. Er ist in der Lage die verschiedenen Gerüche zu unterscheiden und trotz vieler Verleitungen nur dem Geruch der zu suchenden Person zu folgen. Die Spur kann dabei über Asphalt, d.h. durch bebautes Gebiet, Wiesen, Wald und Feld führen.
Während der Suche übernimmt der Hund die Führungsposition im Team. Der Hundeführer muss dabei lernen der Nase seines Hundes zu vertrauen und die körpersprachlichen Signale richtig zu interpretieren … was nicht immer einfach ist.
Mit Hilfe einer Geruchsprobe (z.B. Kleidung, Taschentuch, etc.) nimmt der Hund die Geruchsspur der vermissten Person auf. Dabei folgt er einer aus Hautschuppen und Schweiß zusammengesetzter Spur (Trail) und orientiert sich an deren Verlauf.
Im Gegensatz zur Fährtensuche, bei der nur mit der Nase dicht am Boden nach Bodenverletzungen gesucht wird, arbeitet der Hund beim Mantrailing mal mit hoher und mal mit tiefer Nase. Er ist in der Lage die verschiedenen Gerüche zu unterscheiden und trotz vieler Verleitungen nur dem Geruch der zu suchenden Person zu folgen. Die Spur kann dabei über Asphalt, d.h. durch bebautes Gebiet, Wiesen, Wald und Feld führen.
Während der Suche übernimmt der Hund die Führungsposition im Team. Der Hundeführer muss dabei lernen der Nase seines Hundes zu vertrauen und die körpersprachlichen Signale richtig zu interpretieren … was nicht immer einfach ist.
03.03.2011 Mantrailing-Prüfung A1 für Fortgeschrittene
Zusammen mit Andrea und den Stallwächtern Emily und Oro sind wir zu Brigitte von Suchhund Bayern gefahren.
Dort legte Bodhi seine Mantrailing-Prüfung A1 für Fortgeschrittene ab und bestand diese mit Bravour. Bei sonnigem, aber windigem und kaltem Wetter starteten wir in einem Wohngebiet, um die Läufer Andrea und Oro zu finden.
Am Start gibt es erst einmal eine Orientierungsrunde, damit Bodhi die vorhandenen Gerüche aufnehmen und sortieren kann. Nachdem er dann die Geruchsprobe erhalten hat, nimmt er sehr sicher die erste Abbiegung nach rechts.
Nach Ablenkung durch eine Katze, die uns auf dem Gehweg entgegen kam, hat Bodhi den Trail wieder aufgenommen und ist hier bereits in die Zielstraße eingebogen.
Konzentriert arbeitend kommen wir dem Ziel immer näher.
Geschafft ... Prüfung bestanden!!!
Bodhi ist sichtlich zufrieden mit seiner Arbeit ... und unsere Prüferin auch.
Die Belohnung hat er sich redlich verdient für diese tolle Leistung.
Fotos: ©Andrea Kraft
10.10.2010 Wir proben den Ernstfall in einer große Mantrailing-Übung
An einem wunderschön sonnigen Herbstsonntag trafen wir uns zu einer besonderen Mantrailing-Übung.
Brigitte von Suchhund Bayern war zu Besuch und hatte sich für uns etwas besonderes ausgedacht. Eine Ernstfallübung kreuz und quer durch ein Wohngebiet auf einer Länge von ca. 2 Kilometern.
Wir, das sind ...
Andrea mit Oro (2 Jahre und 4 Monate) und Emily (10,5 Jahre),
Gudrun mit Dana (ca 6,5 Jahre),
Andrea mit Bodhi (2 Jahre und 6 Monate),
Brigitte, mit einer Streckenkarte, damit sie kontrollieren kann, dass wir auf dem richtigen Weg sind,
Holger (Herrchen von Bodhi) als Fotograf und Assistent beim Kartenlesen
und nicht zu vergessen unser Vermisster Willy (Herrchen von Emily und Oro), der mit einem guten Buch bequem in der Sonne ausharrte und darauf wartete gefunden zu werden.
Im Wechsel erarbeiten alle Hunde jeweils ein Teilstück der Trailstrecke. Den letzten Abschnitt bis zum Auffinden des Vermissten sucht jeder Hund nacheinander. So kann er dann den gesamten Trail mit einem Erfolgserlebnis abschließen, indem er den Vermissten findet.
Am Start gibt es noch letzte Anweisungen von Brigitte.
Ausgestattet mit ausreichend Geruchsproben vom Vermissten kann es dann losgehen.
Hier hat unser Vermisster ein getragenes Hemd verloren ;-) Davon darf jeder Hund eine Nase voll nehmen.
Oro, unser Jüngster, beginnt mit der Suche und bekommt hier die Geruchsprobe präsentiert. Während Oro die Suche aufnimmt und eifrig nach seinem Herrchen sucht, warten im Hintergrund die anderen Teilnehmer gespannt auf ihren Einsatz.
Emily, die in der Zeit von Holger gehalten wird, beobachtet ganz aufgeregt, wo ihr Frauchen mit Oro hingeht und würde am liebesten hinterher stürmen.
Aber auch Dana und Bodhi verfolgen alles sehr aufmerksam und können es kaum erwarten durchzustarten.
Nachdem Oro seine Suche beendet hat, wird nun Bodhi auf das nächste Teilstück des Trails angesetzt. Schnell noch ein paar Anweisungen von Brigitte...
... und dann kann es losgehen.
Die Geruchsprobe präsentieren, Leine sortieren und ab.
Bodhi hat sein erstes Teilstück erfolgreich erarbeitet...
... und ist noch ganz aufgeregt.
Nun ist unsere zurückhaltende Dana dran und wird für ihren Trail vorbereitet, ohne sich von den Jungs ablenken zu lassen.
Dana sehr aufmerksam am Start...
... bekommt hier ihre Geruchsprobe.
Alle Hunde haben nun mehrmals ein Teilstück der gesamten Strecke erarbeitet. Der letzte Abschnitt wird von jedem Hund gelaufen, um unseren Vermissten zu finden und die Übung mit Erfolg zu beenden.
Diesmal war Bodhi der Erste. Hier wartet er schon hoch motiviert, dass er starten kann.
Dana findet als nächste unseren Vermissten ...
... gefolgt von Emily und schließlich Oro, der sich seine Belohnung, wie natürlich auch alle anderen Hunde, redlich verdient hat.
Nach ca. 1,5 Stunden anstrengender, aber erfolgreicher Suche, versuchten wir uns noch an einem Gruppenfoto, bevor wir dann diesen tollen Tag mit einem lecker Mittagessen ausklingen ließen.
Das hatten wir uns verdient!!!
